REITERJOURNAL-EXTRA 2018 - Freitag
Seite 16 Rei ter journal -Ext ra Freitag, 16. November 2018 Inhaberin: Alexandra Hopfauf Fachberaterin für Reitsportausrüstung (FN) Eisenbahnstraße 39 74360 Ilsfeld-Auenstein Gewerbegebiet Auenstein-West (A 81 Stgt.– HN, Ausfahrt Ilsfeld Richtung Beilstein nach 500 m rechts) Infotelefon 07062/679060 www.reitsport-hopfauf.de Ilsfeld R e i t s p o r t H o p f a u f seit 1995 Dieses Jahr haben wir One-K-Helme und Südwind Stiefel und Stiefeletten dabei mit Verlosung Geänderte Öffnungszeiten vor Weihnachten An allen Advents-Samstagen haben wir von 9–17 Uhr durchgehend geöffnet. Sie finden uns in der Abreitehalle Porsche-Arena Isabell Werth Wenn mir morgen jemand einen unterschriebenen Fernseh- vertrag vorlegt, der wegen eines verkürzten Grand Prix zu- stande gekommen ist, dann ändere ich vielleicht meine Mei- nung. Aber im Moment glaube ich nicht, dass eine Verkür- zung uns weiterbringt. Das ist ein Trugschluss! Wenn wir nicht einmal mehr fünf Minuten haben sollen, um unsere Pferde zu präsen- tieren und Dressurreiten zu zelebrieren, dann soll- ten wir es lieber bleiben- lassen. Kürzere Aufgaben verhindern Sorgfalt und das Wesentliche unseres Sports. Ich bin offen für mehr Entertainment im Sport, aber nicht auf Kos- ten der Qualität. Monica Theodorescu Wenn wir alles leichter machen und auf längere Zeit einen verkürzten Grand Prix reiten, wird die Qualität des Reitens und der Ausbildung darunter leiden. Denn das, was nicht abgefragt wird, wird auch nicht mehr trainiert. Ich halte von der Idee wenig. Außer- dem: Wenn wir den Grand Prix Special von Tryon sehen – und der Grand Prix Special ist unsere längste Aufgabe – dann haben wir dort den spannendsten Sport gesehen, den man sich überhaupt nur vorstel- len kann. Außerdem bemerken wir doch seit länge- rem einen stetigen Zuwachs an Zuschauern. Unser Produkt ist also wohl nicht unattraktiv. Dr. Dietrich Plewa, internationaler Richter Ich bin da sehr aufgeschlossen, weil ich denke, dass wir unseren Sport durchaus verändern müssen, wenn wir olympisch bleiben wollen und attraktiv für die Medien und ein breites Publikum. Ich befürchte nämlich, dass wir Veränderungen von außen vor- geschrieben bekommen, wenn wir sie nicht selbst einführen. Unser derzeitiger Grand Prix ist wirklich zu lang, man kann Dres- surreiten sicherlich noch spannender machen. Der verkürzte Grand Prix – Der richtige Weg? Foto: TOMsPic Dorothee Schneider Man muss darüber nachden- ken. Einerseits reite ich den jetzigen Grand Prix sehr gerne. Er ist schön zu reiten, aber trotzdem anspruchsvoll. Andererseits kann ich auch die Leute verstehen, die eine bessere Medienwirksamkeit unseres Sports fordern. In diesem Spannungsfeld zwi- schen sportlichem Anspruch und Popularität sollten wir einen Mittelweg finden. Ich versuche da offen zu sein. Neues Grand Prix-Format In London beim Weltcupturnier im Dezember wird ein neues Grand Prix-Format getestet: Die Prüfung wird auf fünf Minuten verkürzt (statt 5.45 Minuten). 30 statt zuvor 33 Lektionen werden abgefragt, statt drei Piaffen gibt es nur noch zwei, es kommt nur noch eine Trab- verstärkung vor (dafür mit dem Ko- effizienten zwei), die Zick-Zack-Tra- versale wird durch Galopptraversa- len vor den Pirouetten ersetzt. Das Anhalten und Rückwärtsrichten bei C entfällt komplett. Frage des Tages: Foto: TOMsPic Foto: Krenz Foto: Krenz
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