REITERJOURNAL-EXTRA 2018 - Freitag
Beteiligten, in erster Linie der Parcours- dienst werden im Vorfeld genau gebrieft, um im Falle eines Falles korrekt und schnell handeln zu können. „Ich kann als Tierarzt nicht alles alleine leisten und bin auf einen erfahrenen Parcoursdienst, der unter ande- rem im Worst Case auch für das Heranfah- ren des Notfall-LKWs zuständig ist, angewie- sen. Hier bei den German Masters kann ich mich auf das Team verlassen,“ zeigt sich Walliser, der auf alle Eventualitäten vorbe- reitet ist, zufrieden. Das verletzte Pferd übri- gens wurde nach einer reibungslosen Erst- behandlung aus der Halle geführt und in die Tierklinik gebracht, wo eine Sehnenverlet- zung festgestellt wurde. Verletzungen in Prüfungen, aber auch in den Stallungen oder transportbedingt, kommen auf Großveran- staltungen wie den German Masters natür- lich immer wieder vor. Glücklicherweise sind schwere Verletzungen aber die Ausnahme. Auch die Anzahl der Koliker hat sich in den letzten Jahren laut Dr. Ulrich Walliser deut- lich verringert. „Es ist immer viel zu tun und auch wenn es Ruhephasen gibt, während der ich mir auch mal eine Prüfung anschaue, bin ich doch ständig etwas unter Strom und hoffe natürlich, dass nichts passiert,“ spricht der Tierarzt während bereits wieder sein Te- lefon klingelt und ein weiterer Termin zum Wohle der Pferde ansteht. Sabine Wentsch Besprechung unter Kollegen: Dr. Ulrich Walliser und Dr. Kai-Wiegand von Salmuth Prüfender Blick auf die Pferdebeine Fotos: TomsPic Alles muss stimmen: die Dressurreiter beim Vet-Check Seite 22 Rei ter journal -Ext ra Freitag, 16. November 2018
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