REITERJOURNAL-EXTRA 2018 - Freitag

Freitag, 16. November 2018 Seite 3 mit seinem berühmten Wunderschimmel Milton in den Jahren 1988 und 1989, der Franzose Roger Yves-Bost mit Norton de Rhuys 1990 und 1991, dann der Belgier Philippe Le Jeune mit Governor 1993 und 1994 und dann 1995 und 1996 Ludger Beerbaum, allerdings mit zwei verschiede- nen Pferden: Ratina Z und Priamos. Im Gegensatz zum Großen Preis am Sonntag ist der „German Master“ übrigens ein gutes Pflaster für Amazonen. Schon bei der Premi- ere 1987 siegte eine Frau: die US-Amerika- nerin Katherine Burdsall auf The Natural. 2003 war es ihre Landsmännin Beezie Mad- den mit Authentic, es folgten Malin Baryard 2006 mit Butterfly Flip, Meredith Michaels- Beerbaum 2008 und 2010 mit Shutterfly – und eben Simone Blum 2017. Im vergangenen Jahr fieberte das Stuttgar- ter Publikum übrigens besonders mit, denn zwei baden-württembergische Lokalmata- dore hatten es bis unter die besten zwölf ge- schafft. Multi-Champion Michael Jung mit Fischers Chelsea und Marcel Marschall auf Utopia. Marschall würde das gerne wieder- holen – Michael Jung wird zuschauen und muss mindestens noch ein Jahr auf seinen neuen Mercedes warten. Nach einem Sturz hat er den Arm in Gips. Roland Kern Industriestraße 17-23 73489 Jagstzell, Germany Tel. +49 7967 90 90 - 0 www.schlosser-projekt.de Von der standardisierten, kostengünstigen Reithalle bis zur individuell geplanten Reitanlage erhalten Sie bei uns immer eine innovative, moderne, hochfunktionale und nachhaltige Lösung für Ihren erfolgreichen Reitsportbetrieb. Wir steigen da ein, wo Sie uns brauchen. Bauen für den Pferdesport. Extra Klasse Reithallen und Pferdestallungen Beratung, Planung, Realisierung Exklusive Lösungen mit innovativen Ideen, hochwertig ausgestattet. E s ist der Springsport-Krimi des Turniers: Der „German Master“ am Freitagabend, die Namensgeber-Prüfung des „Stuttgart German Masters“ und die zumindest inoffizi- elle offene deutsche Hallenmeisterschaft. Der Modus ist unerreicht spannend: Aus zwei Prüfungen am Vorabend und am frühen Abend qualifiziert sich das beste Dutzend für das Springen über 1,55-Meter-Hindernisse am späten Abend – auch da wird ein Stechen abverlangt. Höchste Anforderungen also. Die Prüfung ist mit 115000 Euro dotiert. Zwischen der Qualifikation und dem Master- Finale rollen erstmals die Kutschen, vormit- tags haben sich die Dressurreiter im Viereck für die Kür am Samstag qualifiziert. Wie man weiß, begann mit der Prüfung am Freitag- abend im vergangenen Jahr der Höhenflug von Simone Blum und ihrer Stute DSP Alice. Die Sensation nahm ihren Lauf – bis hin zum souveränsten WM-Titel aller Zeiten. Schafft die Weltmeisterin heute die Titelverteidi- gung? Steigt sie wieder vom Sattel und setzt sich ans Steuer des Mercedes X 250 D? Sie hat es zumindest vor – und sie stünde in guter Tradition. Denn in der Geschichte des „German Masters“ haben schon vier Reiter dieses Springen zweimal hintereinander ge- wonnen: Das waren der Brite John Whitaker Wer blüht nach Blum auf? Oder steigt die Weltmeisterin nach dem „German Master“ heute Abend wieder ans Steuer des Mercedes? Der Mercedes im German Master - auf den Wagen spekulieren heute alle. Foto: TOMsPic

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