REITERJOURNAL-EXTRA 2018 - Sonntag

Seite 16 Rei ter journal -Ext ra Sonntag, 18. November 2018 Inhaberin: Alexandra Hopfauf Fachberaterin für Reitsportausrüstung (FN) Eisenbahnstraße 39 74360 Ilsfeld-Auenstein Gewerbegebiet Auenstein-West (A 81 Stgt.– HN, Ausfahrt Ilsfeld Richtung Beilstein nach 500 m rechts) Infotelefon 07062/679060 www.reitsport-hopfauf.de Ilsfeld R e i t s p o r t H o p f a u f seit 1995 Dieses Jahr haben wir One-K-Helme und Südwind Stiefel und Stiefeletten dabei mit Verlosung Geänderte Öffnungszeiten vor Weihnachten An allen Advents-Samstagen haben wir von 9–17 Uhr durchgehend geöffnet. Sie finden uns in der Abreitehalle Porsche-Arena Gotthilf Riexinger, internationaler Dressurrichter Jedenfalls nicht in dieser Form und nicht unter den Bedingungen der FEI, die sich ein Veranstalter gar nicht leisten kann. Man wird die Disziplinen künftig entzer- ren müssen. Ich könnte mir vorstellen, Dressur und Springen an einem Standort umzusetzen. Das ist sicher machbar. Aber beim Gelände wird es schon viel schwieri- ger. Auch die Para-Prüfungen, so wichtig sie sind, könnten woanders stattfinden. Man darf die Veranstalter nicht mit neuen Bauten und Plätzen unter Druck setzen. Klaus Roeser, deutscher Equipechef Leider ja. Es ist schade, dass man so, wie es jetzt ist, wohl keinen Veranstalter mehr fin- den wird. Vom Aufwand her sind solche Veranstaltungen einfach schwer zu stemmen, es ist einfach eine Mammut- Geschichte. Ich finde es eine tolle Geschichte, mit anderen Disziplinen zusammen eine Weltmeisterschaft zu haben. Aber wenn man auf die letz- ten drei Weltreiterspiele blickt, dann war es doch mehr als schwierig. Steve Guerdat, Olympiasieger So, wie die Weltreiterspiele nun stattfanden, haben sie keine Zukunft. Außer Aachen kann kein Veranstalter solch eine Veranstaltung stemmen. Sicher, Dressur und Springen gemeinsam auszutragen, das kann gut funktionieren. Aber alle zusammen – das geht nicht mehr, wenn Aachen sich nicht bereit erklärt. So schade das auch für die klei- neren Disziplinen ist. Daniel Bachmann Andersen, dänischer Dressurreiter Es kann nicht mit allen Diszi- plinen weitergehen. Man müsste ein anderes Modell finden – mit Dressur, Sprin- gen und Vielseitigkeit, damit die Spiele nicht so teuer für den Veranstalter sind. Die Hotels, die Verpflegung … das ist ja unwahrscheinlich aufwendig. Man konnte in Tryon sehen, dass es einfach alles zu viel war. Ludger Beerbaum, Springreiter Ich bin jetzt kein Prophet, aber es würde mich nicht wundern, wenn es so käme. Natürlich spielen da mehrere Dinge mit hinein, unter anderem auch po- litischer Art. Man kann das so pauschal nicht beantworten. Es wird auf jeden Fall noch einige Diskussionen zu diesem Thema geben, und das ist gut so. Weltreiterspiele – ein Auslaufmodell? Fotos: TOMsPic Wie geht es weiter? Die Weltreiterspiele für alle Disziplinen in Tryon/USA sind noch gut in Erinne- rung. Aber vieles hat dort nicht funktio- niert. Deshalb kam wieder einmal die Frage auf, ob eine Veranstaltung in die- ser Größenordnung von einem Veran- stalter überhaupt zu stemmen ist – wirt- schaftlich und organisatorisch. Die Stimmen mehren sich, künftig wieder nach Disziplinen getrennte Weltmeis- terschaften auszutragen. Frage des Tages:

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