REITERJOURNAL-EXTRA 2018 - Sonntag

Sonntag, 18. November 2018 Seite 3 Industriestraße 17-23 73489 Jagstzell, Germany Tel. +49 7967 90 90 - 0 www.schlosser-projekt.de Von der standardisierten, kostengünstigen Reithalle bis zur individuell geplanten Reitanlage erhalten Sie bei uns immer eine innovative, moderne, hochfunktionale und nachhaltige Lösung für Ihren erfolgreichen Reitsportbetrieb. Wir steigen da ein, wo Sie uns brauchen. Bauen für den Pferdesport. Mittel Punkt Reithallen und Pferdestallungen Beratung, Planung, Realisierung Bei allem stehen Mensch und Tier mit allen Bedürfnissen im Zentrum der Planung. Das Schweizer Uhrwerk ist in vollem Gang Pius Schwizer will es nach seinem Master-Sieg wissen. A ls Steve Guerdat im vergangenen Jahr den Großen Preis von Stuttgart mit der zehnjährigen Hannah gewinnen konnte, war das eine große Erleichterung für ihn. So viele Male zuvor war er nur Zweiter, er konnte es schon gar nicht mehr zählen. Deswegen galt für ihn „Alles oder nichts“. Lieber einen Fehler riskieren als ein weiteres Mal zu langsam zu sein. In diesem Jahr ist der WM-Dritte von Tryon mit einer Riege unerfahrenerer Pferde in der Hanns-Martin- Schleyer-Halle, weshalb man Guerdat nicht als Top-Favoriten sehen kann – aber mit ihm rechnen muss man jederzeit. Immer wieder schafft er es, so intelligent seine Pferde durch den Parcours zu reiten, dass man förmlich sehen kann, warum er zu den bes- ten Reitern der Welt gehört. Ganz heiß auf den zweiten Mercedes an die- sem Wochenende ist allerdings auch Guer- dats Landsmann Pius Schwizer, der am Frei- tagabend mit Living The Dream das German Master gewinnen konnte. Eigentlich nur ein Nachrücker für das Weltcup-Turnier, zeigt der 56-Jährige in diesen Tagen, warum er niemals zu unterschätzen ist. Schwizer ist ein Siegreiter. Als ihm am Freitag beim Ein- reiten ins Stechen jemand sagte, die Zeit von Max Kühner sei unschlagbar, fragte sich Schwizer „Warum?“ Geht nicht, gibt‘s nicht – das ist die Devise des drahtigen Mannes, der auch heute ganz vorne stehen will. Den Plan haben allerdings auch alle ande- ren. Ganz besonders Hans-Dieter Dreher. 2013 stand der Reiter vom Gestüt Grenzland schon einmal mit Embassy in Stuttgart vorne. Jetzt ist der Hannoveraner Hengst in seinem zweiten Frühling und mit 17 Jahren besser denn je. Auch Dreher selbst ist in der Form seines Lebens, so gut unterwegs wie noch nie und aktuell der beste Deutsche im Weltcup-Ranking auf Platz vier. Er wird ver- suchen, hier die weiteren Zähler, die noch fürs Finale in Göteborg fehlen, einzusam- meln. Doch die junge deutsche Garde steht in Lauerstellung. Philipp Weishaupt, Chris- tian Kukuk, Maurice Tebbel und Co. haben sich hier in den letzten Tagen gut gezeigt. Es könnte also auf ein schweizerisch-deutsches Duell hinauslaufen. Monika Schaaf Steve Guerdat konnte im vergangenen Jahr den Großen Preis gewinnen. Foto: Krenz

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