REITERJOURNAL-EXTRA 2019 - Donnerstag

Seite 12 Rei ter journal -Ext ra Donnerstag, 14. November 2019 Pferden in die Gluthitze der japanischen Me- tropole zu reisen. Bei den letzten Europa- meisterschaften in Hickstead, wo Schneider Gold mit der Mannschaft und zweimal Ein- zelsilber gewann, stieß sie in 90-Pro- zent-Sphären vor. Auch in Tokio sollen Isa- bell Werth und Dorothee Schneider wieder die deutsche Spitze bilden. Die beiden Athletinnen schätzen sich, weil sie Professionalität und Geradlinigkeit schät- zen. Aber sie sind unterschiedlich. Sie reiten auch unterschiedlich. Bei Isabell Werth ist immer ein bisschen freie Kunst im Spiel, Doro Schneider liefert perfektes Handwerk ab. Wer sie abreiten sieht, braucht die Skala der Ausbildung nicht mehr nachzuschlagen. Daher hat sie sich im Sommer über den Titel des Reitmeisters, der die Krönung einer Be- rufsreiterlaufbahn ist, auch besonders ge- freut. Bereits vier Mal wurde sie für ihre aus- gebildeten Pferde mit dem Otto-Lörke-Preis ausgezeichnet. Sie ist erst die dritte Frau mit diesem Titel des „Professors“ – und wohl die jüngste Alte Meisterin der Republik. Roland Kern Sie bilden die deutsche Doppelspitze im Viereck: Dorothee Schneider und Isabell Werth. Nach einem perfekten Ritt freut sich Dorothee Schneider, hier auf ihrem Olympiapferd Showtime, dann richtig. Fotos: Lafrentz

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