REITERJOURNAL-EXTRA 2019 - Donnerstag
Donnerstag, 14. November 2019 Rei ter journal -Ext ra Seite 29 Besuchen Sie uns im Internet: www.mefa-group.com Niklas Kriegs Carella (o.) springt in ihrer alten Form. Tabea Lausenmeyer und Chuanita (l.) mussten sich nur knapp auf Platz zwei geschlagen geben. D ie Holsteiner Stute Carella braucht keinen langen Anlauf. Das mittler- weile 15-jährige Erfolgspferd von Niklas Krieg ist ein Siegertyp. Lange war die Clearway-Tochter verletzt und außer Ge- fecht, in diesem Jahr bestritt sie insgesamt nur vier Turniere. Bei der Schluss-Qualifika- tion zum BW-Bank-Hallenchampionat in Bi- singen fehlte schon nicht viel, Vierte war sie da. Und gestern, in der Schleyer-Halle, zeigte sie, was wirklich in ihr steckt: der Sieg in der Einlaufprüfung zum BW-Bank-Finale. „Sie macht es einem wirklich leicht, zu gewin- nen“, freute sich Niklas Krieg. Stimmt. Ohne es drauf anzulegen, kann der Reiter aus Vil- lingen-Schwenningen mit der flinken Stute locker so ein Springen gewinnen, selbst die engste Wendung ist kein Problem für sie, grundschnell ist sie ohnehin … Deswegen gehören die beiden für das heutige Finale zum klaren Favoritenkreis. Klarer Anwärter auf den Titel ist jedoch Andy Witzemann. Der Reiter aus Winterlin- gen stand in den vergangenen zwei Jahren ganz vorne und ist auch dieses Jahr heiß auf die Krone. Gestern war er mit dem Star aus seinem Stall, Cassadero, aus der Zucht von Christl und Werner Eisele und im Besitz von Wolfgang Koppensteiner, fehlerfrei unter- wegs. Zwar gab es mal eine Stangenberüh- rung – aber heute ist mit den beiden definitiv zu rechnen. Genauso wie mit Tina Deuerer und Smint. Die Top-Amazone aus Bretten will nach zwei Jahren in Folge auf Rang zwei Von null auf hundert Niklas Krieg und Carella rollen das BW-Bank-Feld von hinten auf. auch mal ganz nach vorne vordringen. Rich- tig flink unterwegs war übrigens gestern die Vorjahres-Sechste Tabea Lausenmeyer mit der Württemberger Stute Chuanita aus der Zucht von Rudolf Kühnle, die den schnellen Bulgaren Rossen Raytchev mit Chester auf den dritten Platz verweisen konnte. Timo Beck, der bereits sechs Mal in Stuttgart vorne stand, behielt mit Cento du Rouet ebenso eine weiße Weste und wird heute all seine Routine ausspielen. Eins ist klar: Ein- fach wird es für einen keinen. Pünktlich zur besten „Fernsehzeit“, um 20.15 Uhr, geht es heute los. Also: „Reinschalten“, Zuschauen, Mitfiebern. Monika Schaaf Foto: TOMsPic Foto: Krenz
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