REITERJOURNAL-EXTRA 2019 - Sonntag
Seite 33 iWEST ® Tierernährung Dr. Meyer & Co. KG Hinterschwaig 46 . D-82383 Hohenpeißenberg Tel. +49 (0) 8805. 9 20 20 www.iwest.de . www.iwest.de/shop www.iwestcup.de Foto: D. Matthaes © CCIS* Marketing Flying Horse ® German Masters Stuttgart iWEST ® Cup Finale 2019 Partner der Champions Besuchen Sie das iWEST ® Cup Finale während der German Masters am 13. und 14. November und das iWEST ® Zeit-Hindernisfahren der Vierspänner am 15. November. Wir freuen uns auf Ihren Besuch an unserem Messestand Nr. 11 im Hallenrundgang E2. Starten Sie Ihre Entdeckungs- tour in unserem neue n Shop: www.iwest.de/shop Früher BW-Bank-Springen, jetzt Weltcup-Tour: Sie erleben Stutt- gart in diesem Jahr aus einer ganz anderen Perspektive, oder? Sven Schlüsselburg: Definitiv. Es ist ein Unterschied, ob man meh- rere Tage da ist oder nur Mittwoch und Donnerstag. Mit den Welt- besten eine ganze Woche zu verbringen, diese Erfahrung zu sam- meln – das ist schon etwas Besonderes. Sie hatten eine irre Saison – mit etwas Distanz betrachtet: Haben Sie alles richtig gemacht? Ich will mich nicht selber loben, zumal das komplette Team und die Familie für den Erfolg mit verantwortlich ist. Aber klar: Am Ende habe ich es in der Hand und rückblickend kann ich nur sa- gen, dass es phänomenal war. Mein großes Ziel war die Deutsche Meisterschaft in Balve. Danach durfte ich nach Aachen, zum größ- ten Turnier der Welt, und dann noch einige Nationenpreise reiten – ich habe die Ziele mehr als erreicht. Ich bin jetzt an einem Mo- ment, wo ich es auch sehr genieße. Jetzt sind Sie in die Weltcup-Saison mit Oslo und Helsinki gestartet und alle Welt guckt auf Sie – und dann läuft es nicht so, wie ge- wünscht…Wie gehen Sie damit um? Ich hatte diese Saison zum Beispiel auch in Abu Dhabi vor dem Nationenpreis im Großen Preis mehrere Fehler. Otto Becker sagte zu mir, dass ich einfach noch Erfahrung brauche und letztlich ist es so, dass man reiten nur durch Reiten lernt. Es ist meine erste Saison in der großen Tour, ich bestreite gerade meine ersten Welt- cup-Prüfungen – da muss man sich erst mal zurechtfinden. Aber ich gucke nur auf mein Pferd und mich selbst, das Drumherum interessiert mich da weniger. Also spüren Sie keinen Erwartungsdruck? Nein. Auch wenn ich jetzt noch nicht gepunktet habe, dann punkte ich eben vielleicht heute oder ganz wann anders. Man muss immer damit rechnen, dass nach einer Hochphase auch mal ein Down kommt. Aber ich glaube an mein Pferd und an mich und weiß, dass man mit Arbeit, Ehrgeiz und Fleiß viel erreichen kann. Haben Sie denn den Eindruck, Bud Spencer fühlt sich draußen wohler als in der Halle? Er kann beides, das hat er schon gezeigt. In Helsinki war er in zwei von drei Springen fehlerfrei, in Oslo auch einmal. Aber klar: In der Halle kommt alles viel schneller, es gibt viel mehr zu sehen …. Da müssen wir beide noch mehr Erfahrung sammeln. Ich sehe schon noch Potenzial nach oben. Hat sich eigentlich seit Ihren Erfolgen Ihr Leben verändert? Absolut. Ich habe nicht mehr so sehr den Fokus auf meiner Trai- nertätigkeit, sondern auf Bud Spencer und meinem eigenen Rei- ten, darauf, richtig reiten zu lernen. Heute steht der Weltcup in Stuttgart auf dem Plan – warum läuft es besser als in Oslo und Helsinki? Die Etappen in Oslo und Helsinki waren sehr früh für mich, aber es war eine mega Erfahrung, die uns wieder einen Schritt weiter- gebracht hat. Ich bin mit einem guten Selbstvertrauen nach Hause gefahren. Da Buddy die Halle hier sehr gut liegt und er in den vergangenen Tagen echt gut gesprungen ist – er hat hier Platz – gehe ich mit einem wirklich guten Gefühl in den Parcours! Das Gespräch führte Monika Schaaf.
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