REITERJOURNAL-EXTRA 2022 - Donnerstag

Eine Basis, die sich spätestens in diesem Jahr auszahlte. Auf Julchen folgte Cartagena, eine zierliche und überaus begabte Stute. „Ich hatte das Glück, dass ich Cathy von meinem Vater übernehmen durfte“, beschreibt Maxi Fimpel. „Cathy“ bildet zusammen mit Pivot de Coeurs eine starke Truppe und die drei starteten in diesem Jahr wahrlich durch. Nach dem Sieg bei der ersten Landeskadersichtung des Jahres folgten Starts beim Preis der Besten, den Future Champions und ein weiterer besonderer Moment, der Sieg in der ersten Qualifikation des Nürnberger Burgpokals der Junioren, damals schon im Sattel von ihrem Siegerpferd Pivot de Coeurs. „Peter ist super einfach zu reiten und er gibt immer alles für mich“, beschreibt Maximiliane Fimpel ihr Siegerpferd. Die einzige Eine wahre Reiterfamilie: Jochen Fimpel, Maximiliane Fimpel und Tanja Fimpel (v. l. n. r.) Schwäche sei seine Ungeduld, wobei sich diese im Parcours dann in Tatendrang verwandelt. Neben den vielen Höhepunkten in diesem Jahr standen auch einige Tiefpunkte. Beispielsweise sicherte sich Maxi Fimpel mit ihrer Cathy den Sieg in einer Wertungsprüfung bei den baden-württembergischen Landesmeisterschaften. Sie war bis zum Finaltag auf klarem Goldkurs und dann passierte das Schlimmste, was hätte passieren können. Die Goldfavoritin stürzte und schied aus. Aus der Traum von Gold, und genau hier kommt eine große Stärke von Maximiliane Fimpel ins Spiel. Das Nachwuchstalent kann solche Rückschläge super gut wegstecken. „Maxi regt sich dann kurz auf, heult vielleicht auch. Doch spätestens nach dem Versorgen ihres Pferdes hat sie solche Schreckmomente abgehackt und schaut nach vorne“, beschreibt ihre Mutter. Eine Stärke, die mit Sicherheit auch eine große Rolle bei ihrer diesjährigen Erfolgsgeschichte spielt. Den Finalsieg hatte Maxi Fimpel überhaupt nicht erwartet. „Ich wollte einfach ohne Abwurf durchkommen. Es ist der absolute Wahnsinn, dass es am Ende zum Sieg gereicht hat“, erläutert die strahlende Siegerin. Der Finalsieg beschreibt noch nicht das Ende der Saison. So stehen für die Zwölfjährige Starts bei den Aachen Youngstars an. Nebenher möchte sich die junge Dame unter der Obhut ihrer Eltern, welche auch das Training übernehmen, der Ausbildung der jungen Zuchtprodukte widmen. Denn langweilig darf es der Realschülerin auch im Alltag nie werden. Doch kommen wir nochmal zum Finale. Hier sorgte auch der einzige Herr im Starterfeld, Thierri Wagner, für Aufsehen. Nachdem er im Umlauf, genauso wie Maxi Fimpel, eine 8,0 erhielt, führte er zunächst im Stechen. Im Sattel des Bayern Balou’s Bellissimio lieferte er sicher eine seiner stärksten Runden des Jahres. Aber so schnell wie die Siegerin konnte er nicht reiten. Als letzte Starterin im Stechen hatte nur noch Luisa Kölz, Zweitplatzierte im Stil-Parcours, die Chance auf den Sieg. Aber sie kam an die Zeit der Siegerin bei Weitem nicht heran und landete auf Rang drei vor Junioren-Landesmeisterin Lina Heinzler auf dem Holländer Intertoff, Schon im Stil-Springen sorgte Vanessa Kölz, eine der Favoriten, für eine Überraschung. Sichtlich von der Atmosphäre beeindruckt, zeigte sie Nerven und schied nach Stehern aus. Wahrlich traurig und dennoch konnte in einem spannenden Finale eine schöne Geschichte geschrieben werden, wobei sich die Siegerin als bisher jüngste Siegerin der Serie bezeichnen darf! Mona-Sophie Bimmel Donnerstag, 10. November 2022 Rei ter journal -Ext ra Seite 7 Maximiliane Fimpel und ihr „Peter“ sprangen mit Abstand zum Sieg. Fotos: Waldenmaier Versandkostenfrei* | Gültig für Bestellungen an unserem Messestand in Saal 6 AUF DAS GESAMTE WARENSORTIMENT *bis 300 kg Frachtgewicht | **Rabatte sind nicht kombinierbar | ***Weitere Informationen am Messestand

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