REITERJOURNAL-EXTRA 2022 - Freitag

Seite 31 Reitanlage • Moderne Stallungen mit Innen- und Außenboxen, sowie Paddockboxen mit eigenem Koppelzugang • Reithalle • Außenplatz Sand • Springplatz Rasen • Paddocks und Koppeln • Sehr gutes Ausreitgelände Sie finden uns im Foyer! www.stall-staude.de Staudenhöfe 17, 79350 Sexau, Tel. +49 (0) 7641/55508, Mobil +49 (0) 171/7707402 Vertrieb der Firmen: waldhausen.com - WIR SUCHEN DICH - WERDE SWING BOTSCHAFTER 2018 ... jetzt bis zum 26.11.2017 mit einem eigenen Video unter waldhausen.com bewerben! MTS IHR SPEZIALIST FÜR HORSE TRUCKS ÜBER 30 JAHRE ERFAHRUNG QUALITÄT AUS DEUTSCHLAND AUCH DIREKT BEI IHNEN VOR ORT es sind, die Tiere schützen und ihnen gegenüber Verantwortung zeigen. Ich sehe, dass wir da dringend Gesprächs- und Informationsbedarf haben, um Unwahrheiten und Beleidigungen nicht hinnehmen zu müssen. Es muss uns ums große Ganze gehen und es kann nicht sein, dass wir zulassen, dass die Frage Reitsport ja oder nein aus unseren Händen gleitet und von Menschen geführt wird, die mit Pferden nichts zu tun haben. Wir müssen mehr Pferdewissen in die Diskussion bringen. Und ja: Die Existenzfrage für unseren Sport ist real. Sind da nicht die Verbände gefragt? Ja, wären sie. Da passiert aber zu wenig. Und manchmal geschehen dann völlig unverständliche Dinge. Die Diskussion um die Kandare zum Beispiel wurde bei der FEI unter der Überschrift „Welfare“ geführt, ohne Reiter oder Ausbilder einzubeziehen. Das ist Unsinn! Wenn das Reiten auf Kandare dem Welfare-Gedanken widerspricht, gehört sie verboten. Das ist aber so nicht, denn die Kandare ist ebenso wie der fachgerechte Einsatz von Sporen ein Mittel, das dem gefühlvollen Reiter zur feineren Einwirkung verhilft und Teil der klassischen Ausbildung ist. Oder die Diskussion um das Touchieren! Fachgerecht wäre es, der Öffentlichkeit zu erklären, dass taktile Reize bei der Ausbildung von Tieren ein anwendbares und durchaus sinnvolles Mittel sind. Was fordern Sie? Wir müssen unsere Hausaufgaben machen. Dann brauchen wir mediale Hilfe von außen, professionelle Unterstützung, um klar und verständlich zu machen, worauf es in unserem Sport wirklich ankommt. Das ist nämlich der richtige Umgang mit dem Pferd. Sie haben also noch viel vor? Sie haben einmal angedeutet, dass die Olympischen Spiele in Paris 2024 Ihre letzten sein könnten. Haben sich diese Andeutungen mittlerweile verfestigt? Ich habe gesagt, dass die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass die Olympischen Spiele von Paris meine letzten sein werden. Diese Äußerung steht. Alles Weitere hängt von vielen Faktoren ab, das lass ich mal ganz in Ruhe auf mich zukommen. Was mich schon ein bisschen wundert, ist, dass immer nur ich nach einem Karriereende befragt werde, andere im Team sind auch nicht jünger. Machen Sie sich keine Sorgen, ich werde es schon noch ein paar Tage tun. Das Interview führte Roland Kern

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