Saal 2: S7 ✫ Saal 5: F 1.01 ✫ Haupteingang, Foyer E2: H.1.1 Wir freuen uns auf euch die Weltmeisterschaften im Spätsommer 2022 zu qualifizieren. Der Haken daran: Sie hatte „Fidel“, wie sie den schmucken Dunkelfuchs nennt, gerade mal zwei Tage am Stück unter dem Sattel. Dennoch gelang der neuen vielversprechenden Kombi die Qualifikation, wenige Wochen später fuhren die beiden dann auch schon auf die Weltmeisterschaften im dänischen Herning, die sie mit soliden Ergebnissen zwischen 72 und 74 Prozent beendeten. Immer an ihrer Seite: ihre Pflegerin und enge Freundin Emily. Auch sie kommt ursprünglich aus Australien, allerdings aus einer ganz anderen Ecke. Getroffen haben sich die beiden dann auf der anderen Seite der Welt. Seit sechs Jahren sind sie unzertrennlich. Pearce beschreibt Emily als feste Stütze in ihrem Leben, als Supporter und Mutmacherin für die neuen Herausforderungen, die das Leben Pearce stellte. Emily zog selbstverständlich mit um nach Brandenburg, und mit den beiden auch die zwei Chihuahuas Koché und Snow. In Stuttgart steigt Simone Pearce in die Weltcup-Saison ein. Sie möchte den Fidertanz-Nachkommen Fiderdance nun vermehrt in dieser Turnierserie einsetzen. Schließlich hat sie 2023 ein „ruhiges Jahr“, sagt sie. 2023 finden „nur“ die Europameisterschaften statt, damit hat sie als gebürtige Amazone aus Melbourne nichts zu tun. Genug Zeit, auch die anderen Bonhomme-Hengste auf höchstem Level im Viereck vorzustellen. Wenn Simone Pearce über das Gestüt Bonhomme redet, dann schwingt in ihrer Stimme mit, dass sie endlich angekommen ist. Auf diesem idyllischen Fleckchen Erde sei es so friedlich und pro Pferd, sagt Pearce. Sie wohnt sogar auf dem Gestüt. „Ich möchte da auch gar nicht wegziehen, so schön ist es da!“, strahlt Pearce über das ganze Gesicht. Ann-Kathrin Brodbeck Foto: TOMsPic Seite 36 Rei ter journal -Ext ra Freitag, 11. November 2022 Auf Gestüt Bonhomme nahe Berlin fühlt sich Simone Pearce rundum wohl.
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