REITERJOURNAL-EXTRA 2022 - Freitag

Freitag, 11. November 2022 Rei ter journal -Ext ra Seite 9 Königstraße 36 70173 Stuttgart Tel. (0711) 25 25 05-0 Fax (0711) 25 25 05-29 info@kluender-nann.de www.kluender-nann.de Klünder I Nann I Machanek Rechtsanwälte • Pferdesportrecht • Pferdekaufrecht • Ausbilderhaftung • Tierhalterhaftung • Veranstalterhaftung • Zuchtrecht • Vereinsrecht Mehr Informationen: www.deutsches-sportpferd.de 20. Hengs age Körung –Hengst-Gala –Auktion Olympia-ReitanlageMünchen-Riem Ticketverkauf ab 1. Dezember 2022 Advent terne Online-Reitpferde-Auktion – dsp.horse24.com Ausprobieren der Reitpferde vom4. bis 13. Dezember 2022 Ausbildungsstall Knoll in 88356Ostrach Online-Youngster-Auktion Rund 20 fast dreijährige Hengste imBid up auf dsp.horse24.com 13. Dezember 27. Dezember 18.-21. Januar Jan Müller zauberte zwei bärenstarke Runden in den Parcours. auf allen Plätzen der Welt, mit dem zehnjährigen Oldenburger Accoton PS seinen ersten Hallentitel in der alten Heimat, den BWBank-Cup. Qualifiziert hatte er sich auf den letzten Drücker vor wenigen Wochen in Bisingen. Es war Wahnsinnssport. „Natürlich war ich als alter Baden-Württemberger hoch motiviert“, beschrieb er nach dem Sieg. Vogel war der erste Reiter im Stechen, der sich traute, die Distanz vom ersten auf den zweiten Sprung mit sieben Galoppsprüngen zu reiten. Das gab den Ausschlag. Auch den letzten Sprung ritt er nach einer letzten langen Strecke im Renngalopp an, dazwischen gelangen ihm knappste Wendungen. Bei 36,64 Sekunden blieb die Uhr stehen. „Ich wusste, der Sieg wird nur gelingen, wenn die erste Distanz mit einem Galoppsprung weniger gelingt“, analysierte er. Großes Lob spendete er ans Stuttgarter Publikum: „Solche Leistungen gelingen nur, wenn die Stimmung so gewaltig ist wie hier, wenn die Halle brennt“, grinste er. Dieses Gefühl kann er übrigens noch drei Tage lang genießen, denn Richard Vogel startet wie seine Partnerin Sophie Hinners auch in der Großen Tour. Übrigens sprach er in höchsten Tönen von seinem Pferd. „Er ist unglaublich sensibel und schlau, den Applaus in der Siegerehrung hat er richtig genossen.“ Der zweifache BW-Sieger Andy Witzemann mit seinem routinierten Cassadero und – todesmutig – der Ilsfelder Amateur Jan Müller mit Ciricu wagten das gleiche Experiment, schafften es aber trotzdem nicht ganz, an Vogels Zeit heranzukommen. Sie wurden Zweite und Dritte. Vor allem für Jan Müller war es ein sensationeller Erfolg – der bislang größte seiner Karriere. Die Fans in der Schleyer-Halle tobten bei dieser knappen Entscheidung und dem TopSport, den ihnen die Landesspitze bot. Die Anfangsphase des Springens hatte Parcourschefin Christa Jung ein paar graue Haare beschert. Denn es gab innerhalb des ersten Dutzend an Startern sieben fehlerfreie Ritte, obwohl die Jury reagierte und die erlaubte Zeit herabsetzte – so dass schneller und unvorsichtiger geritten werden musste. Aber auch das half nichts. Erst nach und nach fielen mehr Stangen. Am Ende hatte die wohl weltbeste Parcourschefin dann doch das richtige Händchen bewiesen. Neun Paare waren ins Stechen vorgedrungen. Für einige Favoriten war nach dem Normalparcours Ende, so zum Beispiel für Rekordchampion Timo Beck mit seiner Mirabell und für Titelverteidiger Hans-Dieter Dreher mit seinem Prinz, der ganz unvermittelt eine Stange traf. Gute Nachrichten von der BWBank: „Wir freuen uns auf alles, was noch kommt“, deutete Verena Laich, Marketingchefin der BW-Bank, nach der Siegerehrung eine Fortführung dieser einzigartigen Serie an. Roland Kern Fotos: TOMsPic

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