REITERJOURNAL-EXTRA 2022 - Freitag

Freitag, 11. November 2022 Rei ter journal -Ext ra Seite 1 Sonderausgabe zum 36. internationalen Hallen-Reitturnier in der Schleyer-Halle 2022 IWEST Dressur-Cup Treffingers zeigt‘s allen!

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Freitag, 11. November 2022 Seite 3 Heimatverbunden Bei den Finals des BW Bank-Hallenchampionats und des IWEST Dressur-Cups kochten die Emotionen über. noch gefehlt. Schon als kleiner Bub besuchte Richard Vogel die Hanns-Martin-SchleyerHalle mit seiner Familie, bis heute feilte der 25-Jährigen am finalen Sieg. Ganz ähnlich verhielt es sich bei Moritz Treffinger. Der angehende Abiturient besucht die Stuttgart German Masters ebenfalls von Kindesbeinen an. Bis heute wuchs der Traum, ein Mal hier reiten zu dürfen. Eine Musik, zu der er reiten würde, hatte sich der junge Treffinger ebenfalls bereits ausgesucht. Die afrikanischen Klänge, die Renate Gohr-Bimmel 2016 auf Platz drei im damaligen IWEST Dressur-Cup Finale begleiteten, sollten es sein. Und nun, sechs Jahre später, sollten sich Treffingers Wünsche allesamt der Reihe nach erfüllen. Eine perfekte Runde zur perfekten Musik vor perfekter Kulisse. Besser geht’s nicht! Die Freudentränen liefen dem 19-Jährigen übers Gesicht. Ein Symbolbild für den Baden-Württemberg-Tag in der Schleyer-Halle. In dieser Ausgabe des Reiterjournal Extra blicken wir auf das Feuerwerk der Emotionen zurück. Ann-Kathrin Brodbeck Der Donnerstag bei den Stuttgart German Masters ist traditionsgemäß ein ganz besonderer Tag der Turnierwoche. Zwar stehen nicht die größten Sprünge im Parcours und es werden auch nicht die allerschwersten Lektionen im Viereck abgefragt, und doch liegt ein Knistern in der Luft. Mit den Finals des BW Bank-Hallenchampionats und des IWEST Dressur-Cups kürt die Landeszene donnerstags traditionsgemäß seine neuen Hallen-Könige. In diesem Jahr sollten es auch tatsächlich zwei Herren sein, die die Konkurrenz dominierten. Richard Vogel, Shootingstar der deutschen Springszene, gewann mit einer rekordverdächtigen Runde das Finale des BW-Bank Hallenchampionats. Der Ausbilder, der längst mit seinen Ausbildungspferden in Hessen beheimatet ist, reitet nach wie vor für den Mannheimer Reiterverein. Man munkelt sogar, dass er dies tut, damit er eben in genau jener Serie an den Start gehen – und jetzt auch gewinnen – kann. Dieser Triumph hat dem gebürtigem Oberschwaben in seiner üppigen Sammlung von Titeln Foto: TOMsPic

Seite 4 Rei ter journal -Ext ra Freitag, 11. November 2022 Die German Masters sind nicht nur einfach irgendwie zurück. Vielmehr jagt eine Sensationsgeschichte die andere. Im Jubiläumsjahr des beliebten IWEST-Cups sah man bei den letzten Qualifikationen an der Spitze ein eisernes Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen der Bayerin Yara Reichert und dem Jüngsten im Cup, Moritz Treffinger. Zuletzt hatte die Bayerin knapp die Nase vorn und schien schier unschlagbar, weshalb sie spätestens nach ihrem Sieg in der Stuttgarter Einlaufprüfung schon fast als die neue Cup - S i e g e r i n gefeiert wurde. Doch die Betonung liegt auf dem kleinen Wort fast. Denn wie schon im Finale des Nürnberger Burg-Pokals der Junioren tanzte der Jüngste den restlichen Finalisten auf der Nase herum. Die Rede ist von Moritz Treffinger, Ponyeuropameister aus dem Jahr 2018. So richtig glauben konnte es der Abiturient selbst nicht. Nach dem mit Neuner-Noten bewerteten Schlussgruß reckte er die Faust in die Luft. Diese Art der Freude ist mittlerweile ein Markenzeichen des Nachwuchstalents. Die Freude war völlig berechtigt und so durfte sein großer Kreis an Familienmitgliedern und Freunden auf den Zuschauerrängen völlig verdient starke 75,4 Prozent bejubeln. „Moritz hat eine unglaubliche mentale Stärke und ist ein wahrer Prüfungsreiter, weshalb ich trotz des extrem starken Starterfelds einen Sieg für möglich gehalten hatte“, beschreibt seine Mutter Santina Treffinger ihren Sohn stolz. Es mag an der Nervenstärke gelegen haben, dass der 19-Jährige seinen neunjährigen Wallach Treffingers Superstition, genannt Schnappie, in völliger Selbstsicherheit von einem Höhepunkt zum anderen lenkte. Besonders in der Trabtour wirkte der Wallach zufriedener, zeigte nicht mehr so oft ein verkantetes Genick. Auch die Schritttour gelang gelassen. Im Galopp punkteten sie in den Sieger im Jubiläumsjahr: Moritz Treffinger mit Treffingers Superstition Der erfüllte Kindheitstraum Im letzten Moment doch die schon fast verliehene IWEST-Krone entzogen: Moritz Treffinger gelingt die Sensation und er schlägt die Favoritin. Fotos: Waldenmaier

Freitag, 11. November 2022 Rei ter journal -Ext ra Seite 5 Wir suchen Dich! Berufsausbildung. Wir bilden aus: - Landwirte - Hufbeschlagsschmiede - Pferdewirte in den Fachrichtungen: „Pferdehaltung und Service“ „Pferdezucht“ „Klassische Reitausbildung“ Bewerbungen immer bis 30. November Marbach 190x65.indd 1 27.10.22 12:56 Galopppirouetten mit schön gesenkter Kruppe bei gutem Durchsprung. Auch die Dreierwechsel gelangen auf gebogener Linie fehlerfrei ins Bergauf gesprungen. Bei diesem vor Harmonie und Selbstsicherheit strotzenden Ritt konnte sich das aufstrebende Paar sogar noch einen Fehler in den Zweierwechseln leisten, als Schnappie schon mal zeigte, was in ihm steckt und Einerwechsel einbaute. Das macht Freude auf mehr. Der kleine Treffinger Das i-Tüpfelchen und auch von den Richtern in der B-Note mit fast 80 Prozent belohnt war die optimal passende Kürmusik. Dabei war diese gar nicht für die beiden gemacht, sondern stammt aus der Feder von Renate Gohr-Bimmel. Sie startete 2016 mit dieser Kürmusik in der Schleyer-Halle. Der kleine Moritz saß damals auf der Tribüne und bildete seinen Wunsch: Er wolle schon bald in der Schleyer-Halle genau mit dieser Kürmusik reiten. Gesagt, getan. „Ich habe mir heute meinen Kindheitstraum erfüllt. Überhaupt im Finale zu stehen und hier reiten zu dürfen war schon genial. Schnappie war heute in dieser besonderen Atmosphäre voll angekommen“, erläutert Moritz Treffinger, der seinen Erfolgspartner als kleinen Quatschkopf, Schönling und besten Freund beschreibt. Als nächstes geht es noch zu den Aachen Youngstars und dann folgt Pause. Im Frühjahr schauen sie dann, wo der Weg hinführen wird. „Schnappie zeigt schon sehr gute Ansätze für den Drei-Sterne-Bereich. Doch ihm fehlt die Kraft und mir die Routine“, erläutert der Sieger selbstkritisch. Ganz so rosarot und ohne Schwächen ist natürlich auch einMoritz Treffinger nicht. „Seine einzige Schwäche ist sein Ann-Kathrin Lindner arbeitete sich auf einen Podestplatz vor. Traum erfüllt: die Finalisten wurden mit tollen Plakaten angefeuert.

Seite 6 Rei ter journal -Ext ra Freitag, 11. November 2022 Women S nicht immer optimales Zeitmanagement“, beschreibt Moritz Treffingers Mutter Santina Treffinger augenzwinkernd. Eine weitere Schönheit folgte auf dem zweiten Platz. Der imposante Hengst Springbank und seine Reiterin Yara Reichert begannen gewohnt stark und ließen keine Zweifel an ihrer Favoritenrolle. Toll kreuzende Trabtraversalen sowie die Verstärkungen zählten zu den Höhepunkten der Prüfung. Insgesamt wirkte der achtjährige Hengst in der Oberlinie etwas angespannter, was sich besonders in der Galopptour widerspiegelte. Hier sprang der Hengst in den Serienwechseln nicht jeden Wechsel optimal durch. Das kostete wertvolle Punkte, die am Ende mit 73,9 Prozent Platz zwei bedeuteten und den Traum vom Finalsieg im letzten Moment platzen ließ. Die Cup-Siegerin aus den Jahren 2018 und 2019 Ann-Kathrin Lindner ist immer für eine Überraschung gut und so zeigte ihr Dr. Mops im Finale dank Lindners großem reiterlichen Geschick eine seiner besten Runden der Saison (71,4 Prozent). Dabei punktete er in toll bergauf gesprungenen Serienwechseln. Auch Karen Welz und ihre zuverlässige Sidney rollten das Feld von hinten auf. Nach einem nicht ganz idealen Einstieg in das Finalwochenende lieferten die beiden heute eine Kür ohne große Fehler, was mit dem vierten Platz belohnt wurde. Die Mehrheit der Finalteilnehmer hatte mit Beinsalat in den Serienwechseln zu kämpfen, was unter anderem Julia Becker von ihrem Podestplatz aus der Einlaufprüfung auf den fünften Platz zurückwarf. Den wohl größten Beinsalat hatte Annika Berenike Dörrs Salitos, die berechtigt einige Tränen vergießen musste. Im Gegensatz dazu führten die abschließenden Worte von Matthias Meyer, Geschäftsführer der Firma IWEST Tierernährung, zu keiner Traurigkeit. Im nächsten Jahr geht’s mit dem IWEST-Cup in gewohnter Form. Auch Treffinger wird dann wieder ein heißes Eisen im Feuer haben. Seine neunjährige Stute scharrt zu Hause schon mit den Hufen und möchte ihrem Stallkollegen nacheifern. Mona-Sophie Bimmel Karen Welz und ihre Sidney rangierten auf einem tollen vierten Platz. Doch geschlagen: Yara Reichert landete auf Platz zwei. Fotos: Waldenmaier

Freitag, 11. November 2022 Rei ter journal -Ext ra Seite 7 Versandkostenfrei* | Gültig für Bestellungen an unserem Messestand in Saal 6 AUF DAS GESAMTE WARENSORTIMENT *bis 300 kg Frachtgewicht | **Rabatte sind nicht kombinierbar | ***Weitere Informationen am Messestand Der Ausweis sieht nach 80er-Jahre aus, nach Telefon mit Wählscheibe, nach mechanischer Schreibmaschine und erster Generation Kopierer, so ein bisschen nach alter DDR. Ralf Hugger trägt ihn mit Stolz. Neulich hat er ihn beim Aufräumen gefunden. Internationales Reitturnier steht darauf. Und das magische Datum 1985. Es war die Premiere des Stuttgart German Masters. Es gibt nur noch wenige Menschen, die von Anfang an dabei sind. Menschen sind gekommen und gegangen, bei der in.stuttgart, die früher Messe hieß. Ralf Hugger ist geblieben. Er ist, neben Stallmeister Erich Hinz, der dienstälteste Helfer hinter den Kulissen. Alles fing damit an, dass Rosemarie Pagendarm, damals Reitlehrerin am RV Fellbach, von ihrem Reiterfreund und Turnierbegründer Gotthilf Riexinger angeheuert wurde, um die Ehrenpreise zu organisieren. Sie steckte einige ihrer Vereinskameraden an, darunter den Schreinermeister Ralf Hugger, damals 26 Jahre jung. Weil der Hobbyreiter gerne Daimler fuhr, wurde er zunächst im Fahrdienst eingesetzt, drei Jahre später stieg er zum Fahrdienstleiter auf. Aus dieser Zeit kennen viele der älteren Reiter noch den Mann mit den wachen Augen und dem lustigen Schnauzbart. Erst als Mercedes eine Umstrukturierung des Shuttles wünschte, wechselte der patente Handwerksmeister seinen temporären Arbeitsplatz. Klar war damals schon dem früheren Hallenchef Manfred Parlow: So einen Mann, der alles kann, sollte man behalten. So erfand man den Job „Interne Logistik“. Seither ist Hugger der Mann für alle Fälle. Schon Tage vor der ersten Startglocke ist er vor Ort, um beim Aufbau zu unterstützen, nimmt Transporte und Lieferungen entgegen – was ihm den Spitznamen „Päckles-Ralf“ eingebracht hat. Er gehört früh morgens zu den ersten und in der Nacht zu den letzten Mitarbeitern in der Halle. Er hat So kennt man ihn: „Päckles-Ralf“ bei der Arbeit. sogar sein Bett hier stehen. Und wenn beim Showprogramm noch jemand gebraucht wird, der richtig hinlangen kann, ruft man auch nach ich ihm. Fast 40 Jahre ist Hugger jetzt einmal im Jahr für zehn Tage mit der Halle verwachsen, obwohl er mittlerweile in einem Dorf östlich von Berlin wohnt. Die Tage im November sind sein Jahresurlaub im Süden. Nur ein bisschen Erholung, wenn er wieder nach Hause kommt. Roland Kern Der Mann für alle Fälle Ralf Hugger ist der Chef der internen Logistik hinter den Kulissen – er ist seit 1985 dabei. Fotos: TOMsPic

Seite 8 Rei ter journal -Ext ra Freitag, 11. November 2022 In Richard Vogel lief ein Film ab. Kopfkino. So vor 15 Jahren ungefähr, da fuhr er mit seinem Vater und den Reiterfreunden aus Oberschwaben immer donnerstags nach Stuttgart zum Hallenchampionat der baden-württembergischen Springreiter. Als Bub hat er die Großen bewundert. „Ich will da auch mal hin“, sagte er sich. Es hat gar nicht so lange gedauert. Am Donnerstag sicherte sich der jetzt 25-jährige Vogel, mittlerweile Top-Profi und Seriensieger Richard Vogel (o.) ging im Stechen auf volles Risiko, es lohnte sich! Andy Witzemann (l.) führte Cassadero auf Rang drei. Vogel fliegt allen davon Richard Vogel siegt erstmals im BW-Bank-Cup und beflügelt die Konkurrenz.

Freitag, 11. November 2022 Rei ter journal -Ext ra Seite 9 Königstraße 36 70173 Stuttgart Tel. (0711) 25 25 05-0 Fax (0711) 25 25 05-29 info@kluender-nann.de www.kluender-nann.de Klünder I Nann I Machanek Rechtsanwälte • Pferdesportrecht • Pferdekaufrecht • Ausbilderhaftung • Tierhalterhaftung • Veranstalterhaftung • Zuchtrecht • Vereinsrecht Mehr Informationen: www.deutsches-sportpferd.de 20. Hengs age Körung –Hengst-Gala –Auktion Olympia-ReitanlageMünchen-Riem Ticketverkauf ab 1. Dezember 2022 Advent terne Online-Reitpferde-Auktion – dsp.horse24.com Ausprobieren der Reitpferde vom4. bis 13. Dezember 2022 Ausbildungsstall Knoll in 88356Ostrach Online-Youngster-Auktion Rund 20 fast dreijährige Hengste imBid up auf dsp.horse24.com 13. Dezember 27. Dezember 18.-21. Januar Jan Müller zauberte zwei bärenstarke Runden in den Parcours. auf allen Plätzen der Welt, mit dem zehnjährigen Oldenburger Accoton PS seinen ersten Hallentitel in der alten Heimat, den BWBank-Cup. Qualifiziert hatte er sich auf den letzten Drücker vor wenigen Wochen in Bisingen. Es war Wahnsinnssport. „Natürlich war ich als alter Baden-Württemberger hoch motiviert“, beschrieb er nach dem Sieg. Vogel war der erste Reiter im Stechen, der sich traute, die Distanz vom ersten auf den zweiten Sprung mit sieben Galoppsprüngen zu reiten. Das gab den Ausschlag. Auch den letzten Sprung ritt er nach einer letzten langen Strecke im Renngalopp an, dazwischen gelangen ihm knappste Wendungen. Bei 36,64 Sekunden blieb die Uhr stehen. „Ich wusste, der Sieg wird nur gelingen, wenn die erste Distanz mit einem Galoppsprung weniger gelingt“, analysierte er. Großes Lob spendete er ans Stuttgarter Publikum: „Solche Leistungen gelingen nur, wenn die Stimmung so gewaltig ist wie hier, wenn die Halle brennt“, grinste er. Dieses Gefühl kann er übrigens noch drei Tage lang genießen, denn Richard Vogel startet wie seine Partnerin Sophie Hinners auch in der Großen Tour. Übrigens sprach er in höchsten Tönen von seinem Pferd. „Er ist unglaublich sensibel und schlau, den Applaus in der Siegerehrung hat er richtig genossen.“ Der zweifache BW-Sieger Andy Witzemann mit seinem routinierten Cassadero und – todesmutig – der Ilsfelder Amateur Jan Müller mit Ciricu wagten das gleiche Experiment, schafften es aber trotzdem nicht ganz, an Vogels Zeit heranzukommen. Sie wurden Zweite und Dritte. Vor allem für Jan Müller war es ein sensationeller Erfolg – der bislang größte seiner Karriere. Die Fans in der Schleyer-Halle tobten bei dieser knappen Entscheidung und dem TopSport, den ihnen die Landesspitze bot. Die Anfangsphase des Springens hatte Parcourschefin Christa Jung ein paar graue Haare beschert. Denn es gab innerhalb des ersten Dutzend an Startern sieben fehlerfreie Ritte, obwohl die Jury reagierte und die erlaubte Zeit herabsetzte – so dass schneller und unvorsichtiger geritten werden musste. Aber auch das half nichts. Erst nach und nach fielen mehr Stangen. Am Ende hatte die wohl weltbeste Parcourschefin dann doch das richtige Händchen bewiesen. Neun Paare waren ins Stechen vorgedrungen. Für einige Favoriten war nach dem Normalparcours Ende, so zum Beispiel für Rekordchampion Timo Beck mit seiner Mirabell und für Titelverteidiger Hans-Dieter Dreher mit seinem Prinz, der ganz unvermittelt eine Stange traf. Gute Nachrichten von der BWBank: „Wir freuen uns auf alles, was noch kommt“, deutete Verena Laich, Marketingchefin der BW-Bank, nach der Siegerehrung eine Fortführung dieser einzigartigen Serie an. Roland Kern Fotos: TOMsPic

Seite 10 Rei ter journal -Ext ra Freitag, 11. November 2022 Schwarz-Rot-Gold hält den Weltmeister in Schach In der Qualifikation zum STUTTGART GERMAN MASTER wurde deutlich: Deutschlands vorderste Garde ist heiß auf den begehrten Titel. Doch der Weltmeister ist in Lauerstellung. Am gestrigen Donnerstag starteten die internationalen Springprüfungen in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle. Ging es in den Eröffnungsspringen am Vormittag noch weitestgehend gemächlich zu, wurde es am Abend das erste Mal richtig spannend im Parcours. In der ersten Teilnehmerhälfte im Preis der Firma XXL-Sicherheit, welche auch als Qualifikation zum STUTTGART GERMAN MASTER heute zählte, hatte zwischenzeitlich Marcus Ehning die Führung im Zeitspringen über 1,50 Meter übernommen. Sein inzwischen 17 Jahre alter Westfalen Wallach Funky Fred sprang fit wie ein Turnschuh durch den Parcours, ganz unaufgeregt hatte Ehning eine Top-Zeit vorgelegt. Zu dem drahtigen Fuchs pflegt Ehning eine ganz besondere Beziehung, der Sohn des For Pleasure stammt aus der familieneigenen Zucht. In Stuttgart könnte sich der Kreis nun schließen, im Sattel des Jahrhunderthengstes gewann Ehning 1999 den ersten German Master-Titel seiner Karriere überhaupt. Mit seinem Nachkommen könnte der Olympionike nun 23 Jahre später das selbe Kunststück gelingen. Bis zum Schluss konnte Marcus Ehning seine Führung allerdings nicht halten, sein deutscher Team-Kamerad Philipp Weishaupt galoppierte mit einer blitzsauberen Nullrunde einen Augenaufschlag schneller über die Ziellinie. Der neunjährige Oldenburger Krokant sprang hervorragend und trug letztendlich hochverdient die goldene Schleife in der Siegerehrung. Gerrit Nieberg machte das deutsche Treppchen komplett. Flink, aber mit viel Übersicht hatte der Sieger des CHIO Aachen den Schweizer Schimmel Blues d’Aveline auf den dritten Platz pilotiert. Weltmeister Henrik von Eckermann musste sich an diesem Abend mit Platz vier begnügen. Seine 11-jährige KWPN-Stute Glamour Girl wurde in den letzten Monaten immer und immer besser. Die beiden galten schon vor ihrem Auftritt als heiße Anwärter auf den STUTTGART GERMAN MASTER-Titel, der am Freitagabend entschieden wird. Als letzter Starter sorgte Marcel Marschall für eine freudige Überraschung aus baden-württembergischer Sicht. Im Sattel des bildschönen Extra Strong lieferte der Ausbilder aus Heiligkreuztal mit Bravour ab und wurde Sechster. In Siegeslaune Nicht mal einen Tag war es her, als Michael Jung sich als neuer alter Hallen-König des Indoor-Derbys feiern lassen konnte – und schon führte der Multi-Champion die nächste Siegerehrung an. Im Zwei-Phasen-Springen über 1,45 Meter rollte Jung mit fischerChelsea das Feld von hinten auf. Nach einer monatelangen Verletzungspause Philipp Weishaupt siegt mit Krokant in der Qualifikation zum STUTTGART GERMAN MASTER. Foto: TOMsPic Foto: TOMsPic

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Seite 12 Rei ter journal -Ext ra Freitag, 11. November 2022 Boyd Exell (50) aus Australien Bei der Weltmeisterschaft Ende September in Italien hat der seit 2014 in den Niederlanden ansässige Australier seinen sechsten WM-Titel gewonnen. Der neunmalige Weltcup-Sieger und siebenmalige „Stuttgart German Driving Master“, der schon 2004 in Stuttgart hinter Michael Freund Zweiter war, ist zum 14. Mal in der Schleyer-Halle dabei. BeimWeltcup-Finale im Februar 2022 in Leipzig hatte Boyd Exell den jungen Niederländer Bram Chardon vorbeiziehen lassen müssen, der bereits 2019 in Bordeaux Weltcup-Sieger war. Mit Siegen in Kronenberg, Windsor, Aachen und Valkenswaard und dem WM-Titel in Pratoni del Vivaro ist Exell Bester aller Weltcup-Qualifikationen vor IJsbrand Chardon, Bram Chardon und Glenn Geerts und auch Bester der FEI-Rangliste vor Kos de Ronde und Bram Chardon. Mit den aktuellen Weltcup-Siegen in Lyon und Maastricht ist Exell wieder einmal der Favorit in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle. Die Meister an den Leinen Heiß ersehntes Duell in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle: In der Konkurrenz der Fahrer treffen vielfache Welt- und Europameistermeister und Weltcup-Sieger aufeinander. Glenn Geerts (33) aus Belgien Der mehrfache belgische Vierspännermeister aus Oostmalle, der 1998 mit vier Ponys schon an der Weltmeisterschaft teilnahm, war Dritter beim Weltcup-Finale 2019 in Bordeaux und Dritter beim Weltcup-Finale 2022 in Leipzig. Die Punkte für die erneute Weltcup-Teilnahme hat der Enkel des früheren belgischen Vierspännerfahrers Achille Snoeys als Vierter in Kronenberg, Zweiter in Windsor, Dritter in Valkenswaard, Siebter in Aachen und als Sechster der WM in Italien gesammelt. Hinter Boyd Exell, IJsbrand und Bram Chardon kam er auf Rang vier. Mit Frau Charlotte hat er 2017 den Fahrstall seines Großvaters zum Ausbildungsbetrieb ausgebaut. 2019 gewann er bei der EM Silber und in der Einzelwertung Bronze. Team-Bronze gewann er auch bei der WM 2022. Mit Gelderländern startete er 2014 erstmals in Stuttgart. 2018 war er Zweiter, 2019 Sechster. In Maastricht belegte er mit einem neuen Gespann mit der Wild Card Rang vier. Chester Weber (47) aus den USA Der viermalige Vize-Weltmeister, der auf der elterlichen Farm in Ocala/Florida/USA mit dem Fahren begann, war mit 18 Jahren bei der WM in Breda jüngster amerikanischer WM-Teilnehmer. Mit dem Vierspänner ist er seit 2003 US-Meister und wurde zwei Mal zum „Pferdesportler des Jahres“ gewählt. 2006 gewann er erstmals WM-Silber, 2012 stellte er mit 33,54 Punkten einen Dressurrekord auf. 2014 in Caen und 2016 in Breda wurde er erneut Vize-Weltmeister. Beim ersten Start im Jahr 2001 in Stuttgart war er Dritter, ebenso 2002 und 2003; beim siebten Start 2019 war er Zweiter. Als Vierter in Windsor, Sechster in Aachen, Vierter in Beekbergen und Achter bei der WM in Italien hat er sich als Siebter für die Teilnahme am Weltcup 2022 qualifiziert. Um dieses Ziel zu erreichen und um zum achten Mal in Stuttgart starten zu können, hat er viele Flug-Meilen zurückgelegt. Beim Weltcup-Auftakt in Lyon war er Sechster. Benjamin Aillaud (46) aus Frankreich Der Ausbilder aus Realville, der auch ein Ausbildungszentrum und eine internationale Pferde-Akademie sowie Horse Shows in Frankreich und in den USA leitete, Ausbilder in Luxemburg und Trainer der französischen Fahrerjugend war und bis 2024 Mitglied im FEI Driving Committee ist, war schon 2004 in Kecskemet WM-Teilnehmer. Bei der Weltmeisterschaft 2014 in Caen kam er auf Rang sieben, bei der Europameisterschaft 2017 in Göteborg auf Rang vier und bei der WM 2018 in Tryon auf Rang acht. Bei der EM 2019 in Donaueschingen gewann er als Dressur-Sieger hinter Bram Chardon und vor Glenn Geerts Einzel-Silber und Team-Bronze. Mit Rang fünf in Kronenberg, Rang 14 in Valkenswaard, Rang neun in Aachen, Rang drei in Beekbergen und Rang acht bei der WM in Italien qualifizierte er sich als Neunter für den Weltcup 2022/23. Mit seinen Arabo-Friesen war er 2017 in Stuttgart Sechster und 2019 Vierter. Mit einem Lusitano-Gespann belegte er in Lyon Rang sieben und in Maastricht Rang fünf. Foto: Caremans Foto: Caremans Foto: Caremans Foto: Caremans

Freitag, 11. November 2022 Rei ter journal -Ext ra Seite 13 Vorreiter bei moderner Gebäudetechnik Wi l he lm S che t t e r GmbH Haus t echn i k | www. s che t t e r. de Jerome Voutaz (46) aus der Schweiz Um sich mit seinen Freibergern für den Weltcup zu qualifizieren, hat der gelernte Mechaniker aus Sembrancher im schweizerischen Wallis weite Wege in Kauf genommen. Auf Rang sechs in Kronenberg folgten Siege im südmährischen Pisecne nad Dyjí und im ungarischen Veczes, Rang elf in Aachen und der Sieg im ungarischen Szilvasvarad. Nach Rang 17 bei der Weltmeisterschaft war er Neunter der Weltcup-Qualifikation. Bei seinem ersten Start in Stuttgart im Jahr 2016 konnte er nach einem komplizierten Beinbruch im Donaueschinger Gelände den Hallen-Parcours nur an Krücken abgehen und war schließlich Vierter und Sechster. Als Gewinner der Siegerrunde bei der Weltmeisterschaft in Italien unterstrich Jerome Voutaz, dass mit ihm wieder zu rechnen ist. Für einen Zwanzig-Kilometer-Rekord vor zwei Jahren mit zwanzig Freibergern erhielt er den „Freiberger Preis“. Den Weltcup-Auftakt in Lyon hat er als Fünfter beendet. Der mit einer Wild Card startende viermalige Deutsche Meister kommt aus einer Fahrsport-Familie. Sein Vater war Landesmeister und Deutscher Meister, seine Mutter ist als Fahrlehrerin auch Landestrainerin der Fahrer-Jugend. Sein älterer Bruder Steffen ist mit bei den Ponys mehrfacher Weltmeister. Michael Brauchle war 2008 Sieger im Aachener Marathon, bei seiner ersten Weltmeisterschaft gewann er mit dem deutschen Team Silber. Bei vier Weltmeisterschaften und vier Europameisterschaften hat er mit der Mannschaft stets eine Medaille gewonnen. 2015 wurde er in Aachen Europameister, 2019 – trotz gebrochenem Bein – Deutscher Meister. Bei der EM 2019 in Donaueschingen gewann er Mannschafts-Gold, 2021 bei der EM in Ungarn Mannschafts-Silber und als Marathon-Sieger auch Bronze. Bei der WM 2022 in Pratoni del Vivaro war er Geländesieger, gewann Team-Silber und Einzel-Bronze. In Aalen-Ebnat hat der gelernte Schlosser und Hufschmied in diesem Jahr Zwillinge mit seiner Frau bekommen. Foto: Caremans Foto: Braun Pauls Michael Brauchle (32) aus Deutschland

Seite 14 Jetzt Angebot anfordern Kompetenz in Druck Die Senner Druckhaus GmbH ist auf Industrieprodukte spezialisiert. Unsere Maxime lautet seit jeher, immer das Beste zu geben. Hierbei stellen wir Druckprodukte nicht nur her, sondern agieren auch als Dienstleister für die kompetente Abwicklung der Lagerhaltung, des Transports und der Kommissionierung von Druckerzeugnissen. © Ralf Just/Senner Verlag Senner Druckhaus GmbH Carl-Benz-Straße 1 72622 Nürtingen 07022/9464-202 www.senner-druckhaus.de AUTOGRAMMSTUNDE Infostand in Saal 5 Freitag 15-16 Uhr Pferdezuchtverband Baden-Württemberg e.V. Jana Wargers Championatspferd 2022: Limbridge Züchter: Ralf Pawlowski Springreiterin WM in Herning 2022 Aufgewachsen auf den großzügigen Weiden des Haupt- und Landgestüts in Marbach und mittlerweile angekommen auf den internationalen Turnierplätzen: die neunjährige Sture FBW Graphik. Seit Mitte des Jahres ist die Stute unter dem Sattel von Sophie Hinners unterwegs. In das Turnier in Stuttgart starteten die beiden mit Rang vier im Zwei-Phasen-Springen über 1,45m. Die vom Haupt- und Landgestüt Marbach gezogene FBW Graphik stammt ab vom ehemaligen Marbacher Landbeschäler Graf Rhapsody, der mit der Niccolina v. Numero Uno-Polydor-Dialekt angepaart wurde. Graf Rhapsody v. Graf Top war Prämienhengst der Hannoveraner Körung in Verden und startete seine Karriere als Marbacher Landbeschäler. Später als Wallach im Sport unterwegs, kann er auf Erfolge bis M** verweisen. Graphiks Mutter Niccolina v. Numero Uno war selbst in Springen bis 1,25m im Sport erfolgreich. Ihre Mutter, die Polydor-Stute Polydia brachte acht Nachkommen. Dazu zählen auch zwei gekörten Söhne. Zum einen Cabrero v. Concetto, der im Parcours bis 1,35m erfolgreich war und Acolydor v. Acorado I, seines Zeichens Landbeschäler in Schwaiganger und sporterfolgreich bis 1,45m. Auch die dritte Mutter kann auf zwei gekörte Söhne blicken, Pilot II v. Pilot und den 1,50-m-erfolgreichen Pontifex v. Polydor. FBW Graphik selbst wurde schonend von Eileen Meier in den Sport gebracht. Über Springpferdeprüfungen arbeiteten sich die beiden bis in die schwere Klasse vor. Die erste S-Platzierung gab es für das Paar in Waiblingen 2020. Erst Mitte 2022 nahm Sophie Hinners Platz im Sattel der Stute. Sowohl international als auch national sammelt das Paar Platzierungen. So gab es für Hinners im Sattel von FBW Graphik beispielsweise Silber im Süddeutschen Berufsreiterchampionat in Darmstadt. Auch beim Weltcup-Springen in El Jadida (Marokko) hatte Hinners die Stute gesattelt – im Vier-Sterne-Springen gab es hier am Ende Rang 18. Eine tolle Bilanz für die neunjährige Stute, die sicher erst am Anfang ihrer Karriere steht. Melanie Steinbach FBW Graphik zeigte sich unter Sophie Hinners vorbildlich. Aus Marbach in die weite (Sport-)Welt Hauptgestütsstute FBW Graphik ist seit Mitte des Jahres unter Sophie Hinners unterwegs. Foto: Waldenmaier

Seite 15 IHR EXPERTE FÜR HOCHWERTIGE UND EXKLUSIVE PFERDETRANSPORTER VERKAUF | ANKAUF | FINANZIERUNG | VERMIETUNG AUSTRASSE 43 | 74076 HEILBRONN FON 07131 76540 MOBIL 0162 1060655 | 0162 1087527 WWW.MEFA-PFERDETRANSPORTER.DE WWW RENTEO DE IN KOOPERATION MIT WWW MEFA PFERDETRANSPORTER DE DIE ERSTE PFERDETRANSPORTER MIETPLATTFORM IN EUROPA PROFITIEREN SIE VON EINER SCHNELLEN EINFACHEN UND SICHEREN ONLINE VERWALTUNG CARSHARING FÜR PFERDETRANSPORTER MIETEN ODER VERMIETEN SIE IHREN PFERDETRANSPORTER Das diesjährige U25-Jahr wird oftmals als Umbruchjahr beschrieben. Alleine hier in Stuttgart sind die meisten U25-Reiter Finalneulinge und dennoch muss sich ihr Niveau schon über die ganze Saison hinweg nicht verstecken. Allen voran setzte sich die diesjährige Deutsche Meisterin der U25-Reiter Helen Erbe mit ihrem Carlos an die Spitze (71,9 Prozent), wobei sie besonders in den Serienwechseln zu überzeugen wussten. Neben diesen Höhepunkten standen auch einige Schattenmomente, und so hatte man den 15-jährigen Wallach in dieser Saison schon frischer gesehen. Insgesamt wünschte man sich besonders in der Piaff-Passage-Tour mehr Aktivität aus der Hinterhand. Auch in den Galopppirouetten wäre ein aktiverer Durchsprung wünschenswert gewesen. Selina Söder war ihr im Sattel der 18-jährigen Stute Zaire mit 71,3 Prozent am dichtesten auf den Fersen. Im Vergleich zu den letzten Auftritten der beiden zeigte sich die Stute stark verbessert und wirkte wieder frischer sowie geschlossener. Die Schülerin von Jessica von Bredow-Werndl überzeugte mit einer sehr gleichmäßigen Piaff-Passage-Tour, wobei die Stute deutlich energischer aus der Hinterhand abfußte. Das war zuletzt nicht der Fall. Auch die Galopptour zeigte sich deutlich sicherer. Einzig in den Trabtraversalen hätte die Stute mehr kreuzen können. Am Ende blieb es strittig, ob die beiden nicht den Sieg hätten verdient. Auch auf dem dritten Platz sah man ein stark verbessertes Paar. Paulina Holzknecht wurden für eine sehr korrekt gerittene Vorstellung mit 71 Prozent belohnt. Die Mannschaftseuropameisterin Alexa Westendarp setzte sich mit ihrer Four Seasons FRH und 70 Prozent auf den vierten Platz. Am Stuttgarter Tag eins zeigte sich Vicky Rohrmuss mit ihrem Zwerg nochmals verbessert. Leider schlichen sich auch teure Fehler wie in den Einerwechseln ein. Auf den vorderen Plätzen wird es im Finale spannend werden, wer in die Fußstapfen der Vorjahressiegerin Semmieke Rothenberger treten wird! Mona-Sophie Bimmel Deutsche Meisterin in Bedrängnis Die Einlaufprüfung im Piaff-Förderpreis gestaltete sich spannender als gedacht. Helen Erbe und Carlos machten es spannend. Foto: TOMsPic

Seite 16 Rei ter journal -Ext ra Freitag, 11. November 2022 Halten, grüßen, strahlen. Selina Söder klopft zufrieden den Hals von Zaire, Mama Karin klatscht begeistert. Wenn ihre Tochter eine Prüfung absolviert, ist Karin Söder dabei. In den vergangenen 18 Jahren hat sie keine einzige verpasst. Ob Führzügel, Reiterwettbewerb, die ersten Springturniere. Tatsächlich ist Selina zunächst als Ponyreiterin im Springsattel aktiv gewesen. „Meine Mama war auch Springreiterin und ich wollte alles unbedingt so machen wie sie“, erzählt die 22-Jährige. Der Mutter nachzueifern bedeutete aber auch, ein paar Bedingungen zu akzeptieren. „Gute Noten in der Schule und eine klassische Reitausbildung“, erinnert sich Selina. Sprich: Wenn sie M-Springen reitet, muss sie auch mindestens eine L-Dressur bewältigen können. Gesagt, getan. Ruckzuck war das talentierte Mädchen Mitglied in zwei Kadern. Eine logistische Herausforderung für die Familie. Schule, Ponys in unterschiedlichen Ställen – „als sie sich dann für die Dressur entschied, war ich schon froh, die Doppelbelastung nicht mehr stemmen zu müssen“, gesteht Karin Söder. Und verrät: „Ganz ehrlich, bei den Springen zuzuschauen hat mich ordentlich Nerven gekostet.“ Ihre eigene Turnierkarriere hat die 49-Jährige ihren Kindern zuliebe an den Nagel gehängt. Heute sitzt sie nur noch freizeitmäßig im Sattel. Neben Selina sind auch deren zwei jüngere Brüder, 15 und 18, aktiv im Turniersport geritten. „Wie meine Mama uns alle bedingungslos unterstützt und uns schon immer begleitet hat, das bewundere ich sehr“, sagt die Tochter mit einem stolzen Seitenblick auf ihre Mutter. Auch wenn es mal nicht so rund läuft, steht diese selbstverständlich hinter ihren Sprösslingen. „Es gibt nicht nur erfolgreiche Zeiten“, weiß Karin Söder. Routine vor der Prüfung So viel Zeit gemeinsam zu verbringen, das schweißt zusammen. „Wir kennen uns sehr gut und sind ein eingespieltes Team“, bekräftigen beide. Putzen, Mähne einnähen, bandagieren, satteln – die Aufgaben vor der Prüfung sind klar verteilt. „Wir haben unsere Routine und ich respektiere, dass Selina sich fokussieren muss und ihre Ruhe braucht. So klappt das einwandfrei. Wir kommunizieren ohne Worte“, schildert die Ehefrau des Ministerpräsidenten Markus Söder. Der Papa, einziger Nicht-Reiter der Familie, kann in Stuttgart leider nicht dabei sein. Die Glückwünsche zur Platzierung kamen aber umgehend per Handy. Auch er steht bedingungslos hinter seinen Kindern. Als im vergangenen Jahr das Angebot kam, Zaire zu reiten, hat die Familie keine Sekunde gezögert. „Ich Seite an Seite Selina und Karin Söder sind ein eingespieltes Team. Wenn die Tochter reitet, will die Mama nicht fehlen. Verstehen sich auch ohne Worte: Selina und Karin Söder. Seit 18 Jahren begleitet die Mama ihre Tochter zu den Turnieren und hat noch nie eins verpasst. Fotos: TOMsPic

Freitag, 11. November 2022 Rei ter journal -Ext ra Seite 17 konnte das erst gar nicht glauben und habe mich sehr geehrt gefühlt“, sagt Selina und ihre Augen leuchten vor Begeisterung. „Zaire hat mir den Start in die Grand Prix-Welt ermöglicht und ist die ideale Lehrmeisterin. Und in Aubenhausen kann ich so viel Wissen aufsaugen.“ Für Zaire ist sie extra von Münster nach Bayern gezogen – die beste Entscheidung für ihre reiterliche Zukunft. Ein Pferd wie ein guter Wein Der Start in Stuttgart ist etwas Besonderes, ein neues gemeinsames Abenteuer für das Mama-Tochter-Gespann. Ein Abenteuer, das außerdem die erfolgreiche Saison des Paares Selina und Zaire krönt. „Als ich das erste Mal in die Halle geschaut habe, war ich sehr beeindruckt. Aber Zaire kennt sich hier aus. Sie hat so gut mitgemacht und sich für mich angestrengt.“ Platz zwei in der Einlaufprüfung des Piaff-Förderpreises war ein toller Auftakt. Mit der KWPN-Stute hat sich Selina schnell zusammengefunden – dabei ist die Son de Niro-Tochter keinesfalls eine Selbstläuferin. Stattdessen sehr sensibel und eigenwillig. Eine starke Persönlichkeit. „Sie hat schon ihren eigenen Kopf und weiß was sie will. Jessi sagt immer, Zaire ist wie ein guter Wein: Sie reift mit der Zeit.“ So fit, frisch und motiviert wie sich die elegante Braune präsentiert, ist an Rente auch mit 18 Jahren noch lange nicht zu denken. „Im kommenden Jahr möchte ich weiter an unserer Entwicklung arbeiten, es gibt immer etwas, das ich verbessern kann“, plant die BWL-Studentin. Denn sie weiß: „Wenn ich es richtig mache, gibt Zaire alles für mich.“ Außerdem steht im Sommer 2022 noch der Beginn des Master-Studiengangs in München an. Ein Job im Marketing – das wäre Selinas Traum. „Ich schätze Selinas Zielstrebigkeit sehr, egal ob im Sattel oder in anderen Situationen im Leben“, lobt ihre Mutter, die zudem Botschafterin der Organisation „Pferde für unsere Kinder“ ist. Kein Zweifel, dass sie auch bei allen zukünftigen Herausforderungen immer an der Seite ihrer Tochter sein wird. Maria Jürgens Team-Spirit: Raphael Netz unterstützt Selina oft, wenn sie mit Zaire unterwegs ist.

Seite 18 Rei ter journal -Ext ra Freitag, 11. November 2022 Mannschaftsgold und Doppelgold in der Einzelwertung, besser hätte die vergangene U25-EM wohl kaum laufen können. Was sagen Sie zum diesjährigen Verlauf der U25-Saison? Sebastian Heinze: Erstmal muss man sagen, dass wir nach Corona alle über die eintretende Normalität froh waren. Wir konnten unseren Fahrplan durchhalten. Das war für die Reiter sehr förderlich und sie haben über die Saison konstant gute Leistungen gezeigt. Hinzu kam, dass wir uns in diesem Jahr in einem Art Umbruchsjahr befinden. Es gab vieles Neues oder besser gesagt viele neue Paare. Alleine hier in Stuttgart sind nur wenige Paare dabei, die auch schon im letzten Jahr beim Piaff-Finale teilgenommen haben. Alles in allem sehr viel Neues und dennoch nicht weniger Erfreuliches. Es gab einige schöne Überraschungen, wie das langjährige Erfolgspferd Carlos unter einer weiteren Erbe-Schwester. Auch Alexa Westendarp etabliert sich mit ihrer Stute im internationalen Sport. Einige Reiter haben in diesem Jahr einen wirklich guten Weg gefunden. Sie sind auch schon gut sowie erfolgreich im richtiU25-Bundestrainer Sebastian Heinze über die U25-Europameisterschaft, die Stärke der U25-Reiter sowie das Piaff-Förderpreis-Finale. gen (langen) Grand Prix unterwegs, weshalb ich glaube, dass wir uns in eine wirklich gute Richtung entwickeln. Bleiben wir bei der U25-EM. Ohne die Initiative von Jessica von Bredow-Werndl sowie Beatrice Bürchler-Keller und der damit verbundenen Bereitstellung von Ferdinand BB wäre die EM sicherlich anders verlaufen. Wie stark sind die deutschen U25-Reiter wirklich? Also ich glaube, dass wir schon echt gute Reiter haben. Sicherlich war es bei der Europameisterschaft schon auch hilfreich, wenn man solch ein Pferd und solch einen Reiter, wie Ferdinand BB und Raphael Netz hat. Raphi ist in den letzten Jahren eine große Stütze unseres Teams gewesen. Dennoch glaube ich, dass bei den U25-Reitern immer wieder neue und sehr interessante Reiter dabei sind. Viele Nachwuchsreiter reiten als Profi oder Halbprofi mit und bilden verschiedene Pferde selbst aus. Ich glaube, dass das auch mittlerweile die Stärke dieser Tour ist, dass sich Reiter mit der Pferdeausbildung bzw. mit der Grand Prix-Ausbildung beschäftigen und sich so immer mehr in den Vordergrund arbeiten. In der U25-Tour oder besser gesagt durch diese Tour haben wir vielleicht nicht sofort einen Olympiareiter, aber die Reiter können sich auch bei den Richtern im Grand Prix-Sport einen Namen machen. Genau das ist uns für die Zukunft wichtig. Ich sehe nicht nur die technische Ausbildung der Reiter als eine meiner Aufgaben, sondern ebenso möchte ich neue Reiter auf den Weg bringen, sie unterstützen und ihnen Mut machen. Selbst mit Reitern wie einer Ann-Kathrin Lindner, die aus der Altersklasse raus sind, habe ich noch Kontakt. Wir tauschen uns immer noch aus, damit ich diese Reiter auch immer noch möglichst optimal weiterbegleiten kann. Sie haben gerade selbst Ann-Kathrin Lindner angesprochen. Was halten Sie von den baden-württembergischen Nachwuchsreitern? In diesem Jahr war wirklich ein großer, guter Teil aus Baden-Württembergern dabei. Hier ist scheinbar ein gutes Potential da und am Ende kommen jedes Jahr ein, zwei neue Reiter aus Baden-Württemberg. Das ist in den letzten Jahren schon auffällig gewesen. Der Nächste, der kommen wird, ist wahrscheinlich Moritz Treffinger. In Baden-Württemberg sind einfach Namen und Reiter da, die gut reiten. Das fällt auf! Das Interview führte Mona-Sophie Bimmel „Wir haben nicht sofort einen OIympiareiter“ Foto: TOMsPic

Binsenwiesenstr. 2  71711 Steinheim Telefon: 49 7144 806 08 30  E-Mail: info@mr-rist.de Wenn nicht persönlich, dann durch die zahlreichen Objekte, aus den vergangenen Jahrzehnten, welche über mich vermarktet wurden. Firmengründer Michael Rist sieht jede Immobiliensuche und -vermittlung als persönliche Herausforderung, die es für den Kunden zu lösen gilt. Entsprechend wird mit vielen der Interessenten – seien es Bauträger, Investoren, Pensionskassen, Projektentwickler. Vermögensverwaltungen, Private Offices oder einzelne Privatkunden – eine langjährige geschäftliche Beziehung unterhalten. www.mr-rist.de Michael Rist, Kaufmann und Inhaber Sicherlich sind wir uns schon begegnet ... MICHAEL RIST Kaufmann der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft IMMOB I LI EN

Ergebnisse auf einen Blick Preis der Bardusch GmbH & Co. KG Textil-Mietdienste Zwei-Phasen-Springprüfung international Preis der Bardusch GmbH & Co. KG Textil-Mietdienste Eröffnungsspringen international Prüfung Preis der Firma XXL-Sicherheit Zeitspringen international Preis der Firma Raumpflege AG Springen international nach Fehlern und Zeit Preis der Firma IWEST Springprüfung international nach Fehlern und Zeit Stuttgart German Master Springen international mit Stechen Preis der ALLIANZ in Baden-Württemberg und der Firma dias Gebäudemanagement Speed Trophy – Zeitspringprüfung international Internationale Springprüfung Springen international nach Fehlern und Zeit Longines FEI World Cup™ Jumping 2022/2023 präsentiert von WALTER solar und BW-Bank Preis der Firma Ensinger Mineral-Heilquellen GmbH FEI Jumping Ponies Trophy – Springen international Preis der Firma Ensinger Mineral-Heilquellen GmbH FEI Jumping Ponies Trophy – Springen mit Stechen Preis der Firma Abelein Event Service Dressurprüfung Grand Prix international FEI Dressage World Cup™ 2022/2023 Gudrun Patteet Sea Coast Donna Z 0/58,10 Sek. Michael Jung Fischerchelsea 0/25,65 Sek. Philipp Weishaupt Krokant 61,67 Sek. Sieger Jessica Burke Inpulss 0/59,43 Sek. Bryan Balsiger Urbanus Z 0/25,83 Sek. Marcus Ehning Funky Fred 61,93 Sek. 2. Platz Bryan Balsiger Just Special VK 0/63,56 Sek. Marc Dilasser E2k Abricot Ennemmelle 0/25,94 Sek. Gerrit Nieberg Blues d’Aveline CH 62,17 Sek. 3. Platz Noora Pentti Con Caya 0/64,38 Sek. Sophie Hinners FBW Graphik 0/26,62 Sek. Henrik von Eckermann Glamour Girl 62,30 Sek. 4. Platz Patrick Stühlmeyer Drako de Maugre 0/65,09 Sek. Philipp Schulze Topphoff Carla 0/27,24 Sek. Martin Fuchs Rahmannshof Upgrade 62,86 Sek. 5. Platz Pia Reich PB Djazz d’Arvor 0/66,37 Sek. Martin Fuchs Commissar Pezi 0/27,38 Sek. Marcel Marschall Extra Strong 63,08 Sek. 6. Platz 2. 1. Nr. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13.

Preis der Firma tisoware – German Dressage Master Grand Prix Special international 15. Preis der Firma IWEST Zeithindernisfahren Vierspänner (2 Umläufe) 16. DB Schenker German Master – FEI Driving World Cup™ Zeit-Hindernisfahren Vierspänner (2 Umläufe) 17. Preis der Liselott-Schindling-Stiftung Piaff-Förderpreis – Grand Prix Dressurprüfung 18. Preis der Liselott-Schindling-Stiftung Piaff-Förderpreis – Grand Prix (Finale) Dressurprüfung 19. Preis der Firma IWEST Intermédiaire I – Baden-Württemberg 20. Dressur-Cup der Firma IWEST Intermédiaire I Kür – Baden-Württemberg 21. Preis der Firma Schmidt Sporthandschuhe GmbH Springprüfung Kl. S* – Baden-Württemberg 22. BW-Bank Hallenchampionat Springprüfung Kl. S***, Finalprüfung 23. Preis der Firma WALTER solar Indoor-Eventing – Vielseitigkeitsprüfung NÜRNBERGER Burg-Pokal der baden-württembergischen Junioren – Stilspringprüfung mit Stechen 24. 25. Prüfung Nr. 14. Preis der Firma Stihl Grand Prix Dressurprüfung international Helen Erbe Carlos FRH 71,930 Prozent Yara Reichert Springbank II VH 73,000 Prozent Moritz Treffinger Treffinger’s Superstition OLD 75,425 Prozent Hans-Dieter Dreher Prinz 0/62,70 Sek. Richard Vogel Accoton PS 0/36,64 Sek. Michael Jung Kilcandra Ocean Power 44,52 Sek. Maximiliane Fimpel Pivot des cœurs 0/37,67 Sek. Sieger Selina Söder Zaire-E 71,395 Prozent Moritz Treffinger Treffinger’s Superstition OLD 71,500 Prozent Yara Reichert Springbank II VH 73,900 Prozent Armin Jun. Schäfer Manhatten Blue 0/64,53 Sek. Andy Witzemann Cassadero 0/37,23 Sek. Cathal Daniels CDS Cairnview Romolu 53,43 Sek. Thierri Wagner Balou’s Bellissimo 0/41,34 Sek. 2. Platz Paulina Holzknecht Entertainer Win T 71,093 Prozent Dr. Julia Becker San Gennaro 70,184 Prozent Ann-Kathrin Lindner Dr. Mops 71,425 Prozent Günter Treiber Curtis JS 0/66,27 Sek. Jan Müller Ciricu 0/38,01 Sek. Sofia Sjoborg Eastbourne 53,64 Sek. Luisa Kölz Quintino 0/41,53 Sek. 3. Platz Joana Peterka Davidoff ter Kwincke 70,349 Prozent Ann-Kathrin Lindner Dr. Mops 68,842 Prozent Karen Welz Sidney 70,750 Prozent Alia Knack DSP Claus Peter 0/68,07 Sek. Adrian Schmid Chicharito 0/41,79 Sek. Stephan Dubsky Karla 53,80 Sek. Lina Heinzler Intertoff 0/41,76 Sek. 4. Platz Alexa Westendarp Four Seasons FRH 70,070 Prozent Annika-Berenike Salitos 68,316 Prozent Dr. Julia Becker San Gennaro 70,600 Prozent Mario Walter Cora da la Rosa W 0/68,52 Sek. Marian Müller Merino van de Achterhoek 0/42,21 Sek. Julien Despontin Quick Fiddlestick 53,82 Sek. Cecilia Huttrop-Hage Sir Shutterfly Sein Sohn H.H 0/44,75 Sek. 5. Platz Alina Schrader Paola OLD 69,930 Prozent Anna-Lisa Stotmeister Beckham GT 67,605 Prozent Sabrina Linsenmaier FBW Fiorenzo HJ 70,325 Prozent Andy Witzemann Cassadero 0/69,50 Sek. Sebastian Heller Quinaro 0/42,77 Sek. Ingrid Klimke Weisse Düne 54,18 Sek. Greta Völker Victoria 4/46,63 Sek. 6. Platz

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